SHINDO Schule

Tai Ji | Qi Gong | Wutan | Baqua

 

Tai Ji

Tai Ji ist ursprünglich Teil der chinesischen Kampfkunsttradition. Der Name bedeutet das Höchste/Dachbalken/höchste Erhebung. Damit wird auf die Fähigkeit von Lenkung und Anwendung von Qi/Energie im Körper und Geist hingewiesen die der Tai Ji Schüler erlernt. Es eignet sich hervorragend als Bewegungsmeditation, zum Entspannen und zum Lösen blockierter Körperenergie. Die Tai Ji Form besteht aus einer Abfolge weicher und fliessender Bewegungen, die langsam ausgeführt werden.

Ergänzend werden Wolkenhände, Schiebende Hände (Partnerübungen) und Qi Gong unterrichtet. Das regelmässige Praktizieren fördert eine tiefe und natürliche Atmung, Balance und Gelassenheit.

Tai Ji ist kein „schneller“ Weg. Obwohl wir mit westlichen Lehrmethoden arbeiten, ist unverkennbar der Osten Ursprung dieser Bewegungskunst. Wir lernen Geduld und schauen mit mehr Gelassenheit auf uns selber. Das Lernziel ist die Freude an schönen Bewegungen und ihre positiven Aspekte auf Körper und Geist zu fördern. Ein bestimmtes Ziel zu erreichen steht nicht im Vordergrund. Die heilende Wirkung entsteht „unterwegs“ auf dem Weg.

Wutan Fächer
Tai Ji
 

Qi Gong

In der Asiatischen Welt ist das Konzept Qi (ausgesprochen Tschie) ein Ausdruck für die Energie im Körper und Geist. Alles was lebt besitzt Qi. Den alten Meistern war es immer ein Anliegen dieses Qi zu pflegen und zu kultivieren. Der Begriff Gong kann mit Übungen übersetzt werden.

In der Chinesischen Kampfkunst dient das Qi Gong als Grundlage und als Wegbereiter. Die Übungen bestehen aus Dehnungen, Atmungs- und Kräftigungsübungen. Beim regelmässigen Praktizieren stärken sie unseren Körper und haben einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Das Qi im Körper wird besser wahrgenommen und kann mit der Zeit bewusst gelenkt werden.

 

Wutan

Die SHINDO Schule bietet auch ein anspruchsvolles Körpertraining für Menschen, die sich gerne athletisch bewegen wollen. Aus den Kampfkunstsystemen vom Baji, Mizoungh und Piqha fliessen Formen und Übungen in den Unterricht. Die Aspekte der Selbstverteidigung und Anwendung finden hier ihren Platz und können gut mir dem im Tai Ji Erlernten kombiniert werden.

Als Ergänzung und Erweiterung werden im Waffentraining Schwert, Säbel, Stock und Fächer geübt. Der Einstieg kann aber auch unabhängig vom Tai Ji erfolgen. Das Training ist für jedes Alter geeignet und wird individuell angepasst.

 

Baqua

Ba bedeutet 8 und das Qua bezieht sich auf die Triagramme des I Ging (Das Buch der Wandlungen). Im Baqua werden Bewegungen mit den Einflüssen von Naturphänomenen kombiniert. Kein Tag im Leben ist gleich und der Baqua Schüler passt seine Bewegungsform den Naturkräften an.

Baqua zählt wie Tai Ji und Hsingi zu den inneren Kampfkünsten. Die Formen des Baqua sind geprägt von kreisenden Bewegungen um die eigene Körperachse, das Laufen im Kreis und schnellen Richtungswechseln.

Das Üben von Baqua sagt man soll dem Körper und Geist eine Alchemistische Reinigung zukommen lassen.  In der SHINDO Schule fliesst das Baqua in jede Unterrichtslektion ein und kann auch in Tagesseminaren besucht werden.

Baqua